Review: 50 Shades darker

Nun. Wie und wo fange ich an.
Genau.
1. Diese ständigen Vorurteile bei Filmen wie „Twilight“ oder jetzt 50 Shades. Ständig hört man Sätze wie „Dein Ernst?“ „Was, du hast den echt gesehen?“ „Was, dir gefällt Twilight?“
Ja, habe ich. In der Zeit, in der du dir „Das Supertalent“ angesehen hast.
Merkwürdig ist, dass beide Geschlechter Pornos ansehen. Aber wehe man steht als Mann dazu, 50 shades angesehen zu haben.

Aber zurück zum Thema.
Vor den ersten Worten zu diesem Review habe ich mir mein eigenes zum ersten Teil angesehen und war ziemlich überrascht, wie viele Worte ich damals finden konnte. Das wird hier bei weitem nicht der Fall sein. Trotz des langen Vorwortes.

Wie es so oft der Fall ist, wenn ich vor habe ein Review zu schreiben, überlege ich mir schon die ersten Zeilen während des Filmes. Dabei werden auch Szenen nach Wichtigkeit, bzw. Würdigung im Review gedanklich sortiert. Hier fiel mir das wirklich schwer. Und das liegt daran, dass es sich um ein Sequel handelt.

Bei Sequels ist es generell so, dass ein Vergleich zum Vorgänger stattfindet. Auch wenn dies unterbewusst geschieht. Teil eins zeigt einen Blick hinter die Person von Mr. Grey und seine etwas merkwürdige Einstellung zur Sexualität. Als absolutes Gegenteil die schüchterne Anastasia, die damit nicht klar kommt und eine Beziehung dieser Art nicht verkraftet.

In Teil zwei sieht dies schon etwas anders aus. Anastasia lässt sich nach und nach mehr darauf ein und auch Christian kommt aus seiner Ecke als Dom. Er geht auf Berührungen ein, auch wenn diese doch sehr begrenzt sind. (Meiner Meinung nach hat sie der Typ nicht mehr alle)

Und das war es auch. Die Höhepunkte, die der Film bot (Mal von denen während dem Sex abgesehen. :lach:) begrenzten sich auf den Moment als seine seine Ex- Sub. auftauchte oder als der Helikopter abgestürzt ist. Und diese verpufften schon im Ansatz. Was ich daraus gelernt habe. Sobald eine Frau eine Waffe auf mich richtet, sage ich ihr, sie soll auf die Knie gehen. Problem gelöst.

Nein im Ernst. Betrachtet man den Film in einem Koordinatensystem, so wären das die einzigen Ausschläge nach oben bei einer sonst eher flachen Linie. Der Helikopter stürzt ab, alle sitzen gebangt vor dem Fernseher und Mr. Grey spaziert einige Zeit später komplett unversehrt hinein. Erklärung? Hinfällig. Wozu die Mühe einer solchen Szene?
Okay, es gab noch die Szene mit Jack, dem nun Ex- Chef von Anastasia im Büro. Nach der letzten Szene des Films lässt sich erahnen, dass dies nicht alles war. Es lässt sich also schon jetzt ziemlich sicher sagen, dass Jack erneut auftauchen wird.
Lustig fand ich die Formulierung des Heiratsantrages. Passend zur Person von Grey. Anstelle eines “Willst du mich Heiraten” kam “Heirate mich”. Was auch sonst. Mr. Grey fragt nicht, Mr. Grey befiehlt. Dementsprechend lautete auch die Antwort “Ich heirate dich”.

Mein Highlight war jedoch die Szene mit den Liebeskugeln. Darauf muss man schließlich erst einmal kommen. Und auch dies ist passend zum Charakter Greys. Eine Halskette anzulegen wäre nicht seine Art.

Faszinierend für mich waren wieder die Sex- Szenen. Wenn man bedenkt, dass es sich hierbei immernoch um Schauspieler und kein wirkliches Paar handelt. Besonders als Mann. Ich meine, als Mann reagiert der Körper nach gewisser Zeit mit einer physischen Reaktion. Ob man will oder nicht. Vielleicht ist das bei einer solch professionellen Produktion mit mehreren Leuten um einen herum anders. Ich weiß es nicht. Im ersten Moment stelle ich mir dies jedoch extrem unangenehm vor.

In Anbetracht dessen sind die Schauspielerischen Leistungen wirklich beachtlich.

Musikalisch lässt sich nichts negatives feststellen. Besonders die Sex- Szenen wurden musikalisch passend untermalt. (Sagt man das so?).

Fazit: Im Vergleich zum Ersten Teil war dieser etwas schwächer, was jedoch wie schon gesagt daran liegt, dass es ein Sequel war und in diesem Fall das Mittelstück zwischen der interessanten Einführung und dem Finale als Hoffnungsträger.

Ob wir noch etwas von seinen Ex- Subs zu sehen bekommen werden, erfahren wir wohl frühestens in einem Trailer zu „Fifty Shades Of Grey 3 – Befreite Lust“, welcher am 8. Februar 2018 starten soll.

Die Vorschau zu Teil zwei gibt es hier:

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