Film- Tipp: After Earth (2013)

Geil! Das war mein erster Gedanke, als ich den Trailer zu „After Earth“ neulich in der Kinovorschau sah. Dies ist jedoch des öfteren der Fall, sofern ein neuer Film mit Will Smith anläuft. Ich glaube sogar, dass ich keinen Film mit ihm kenne, den ich nicht gut fand. Ob es dieses mal genauso ist, sage ich euch weiter unten.

Handlung: Die Menschheit hat vor 1000 Jahren nach einer schweren Katastrophe die Erde verlassen und hat sich eine neue Heimat auf dem Planeten Nova Prime aufgebaut.
Dort bekämpft die Militärorganisation Ranger eine außerine Spezies, die genetisch konstruierte Kampfbestien, genannt Ursas, gegen die Menschen einsetzt. General Raige (Will Smith), der ein solcher Ranger ist, kehrt nach langer dienstlicher Abwesenheit zurück um sich um seinen 13- jährigen Sohn Kitai (Jaden Smith) zu kümmern.
Auf einem Trainingsflug geraten die beiden in einen Asteroidenhagel und stürzen auf einem unbekannten Planeten ab. Wie sich herausstellt, handelt es sich dabei um die Erde. Diese wird mittlerweile von Tieren bewohnt, die dazu mutiert sind Menschen zu töten.
Doch nicht nur gegen diese muss sich Kitai behaupten. Mit auf dem Flug befand sich ein zu trainingszwecken gefangener Ursa.
Zum Film: (Vorsicht Spoiler)
Ich muss zum Beginn wirklich eines sagen: Er war zu kurz! Als ich am Anfang gesehen habe, dass der Film lediglich 90 Minuten geht, so habe ich mir erst einmal nichts dabei gedacht. Schließlich ist das die gängige Laufzeit für Spielfilme. Für diesen Film hätte ich mir jedoch eine längere Laufzeit gewünscht.
In der ersten halben Stunde wird eine Einführung gezeigt, die den Rest der Handlung verständlich machen soll. Hier will ich auch keine Kritik üben. Es werden keine unnötigen Szenen gezeigt und diese führen den Zuschauer in die Geschichte ein, zu der auch die schwierige Beziehung zwischen Vater und Sohn gehört.
Jedoch merkt man am Ende, dass einige Minuten „fehlen“ und der rest dementsprechend etwas kürzer gehalten wurde. So zumindest meine Empfindung.
Teilweise kam es zu Rückblendungen, wie man sie auch bei „I am Legend“ sehen konnte. Diese zeigten die Vorgeschichte oder Teile der Vergangenheit. In After Earth haben diese ergänzend einen direkten Bezug zu den aktuell gezeigten Szenen. Dadurch lassen sich Handlungen erklären und die Geschichte wie gewünscht darstellen. (Beziehung zwischen Vater und Sohn seit dem Vofall, bei dem Kitai als Kind überlebte. – Seine dadurch bedingten Ängste)
Nachdem Kitai als Überlebender im Wrack gezeigt wurde, ließ sich bereits erahnen, dass er nun dafür sorgen muss, dass beide gerettet werden. Somit konnte er sein Können unter Beweis stellen, nachdem er nicht die Chance hatte in die Fußstapfen seines Vaters zu treten.
Dieses Setting bot ein gute Ebene, um das angekratzte Verhältnis zwischen Vater und Sohn darzustellen und beiden jeweils klarzumachen, was in dem Sohn, bzw ihm selbst steckt.
Dadurch wurde Platz für einige Actionszenen geschaffen. Jedoch habe ich diese, wie auch oben bereits erwähnt, als etwas kurz empfunden. Man könnte sagen, dass man sich mehr Kämpfe hätte wünschen können. Das würde jedoch nicht zum Verlauf der Story passen, da der Charakter erst am Ende seine Angst in den Griff bekommt und überaus viele Kämpfe würden am „Realismus“ zweifeln lassen. (Er ist immerhin der Ängstliche)
Ansonsten war es ungewohnt, nicht Will Smith in der Hauptrolle zu sehen. Vielleicht kann man diesen Film als Vorbote für die kommenden sehen. Jaden Smith als Ablösung für Will Smith?
Na das wollen wir doch nicht hoffen. – Jedenfalls noch nicht.
Fazit: Wie gewohnt, durchweg gute Leistung mit Potential für mehr.
Wie man es von Will Smith gewohnt ist, so ist auch dieser Film sehenswert. Nach „Streben nach Glück“ ist dies der zweite Film, bei dem er sich seinen Sohn zur Seite nimmt. Zwar habe ich nichts dagegen, jedoch sehe ich Will doch lieber in der Hauptrolle. Ob es einen Nachfolger geben wird, lässt sich nur erahnen. Die Story würde dies jedoch hergeben. Dieses mal vielleicht mit Will als Hauptfigur?
Trotz der Scientology Kritik bezüglich der Angst- Unterdrückung und den damit anfallenden schlechten Bewertungen, kann ich den Film weiter empfehlen. 
Der Film bekommt von mir dennoch „nur“ 3,5 Taris, da er an den Spannenden Szenen zu kurz und am Anfang etwas zu lang gehalten wurde.

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