Da sind sie wieder! Die Chaostruppe ist wieder als Wolfsrudel unterwegs. Zu sehen im neuen Kinofilm „Hangover 3“, der am 30.05.2013 in den Kinos erscheint.
Doch dieses mal ist die Truppe, bestehend aus Alan, Phil, Stu und Doug aber nicht wie gewohnt dabei, die Erinnerungen einer unglaublichen Party wieder her zu stellen.
Handlung: Nachdem der Vater von Alan (Zach Galifianakis) stirbt, stürzt dieser in eine schwere Lebenskrise. Um von seiner Trauer abzulenken, kommt er auf verrückte Ideen wie dem Kauf einer Giraffe. Um ihn wieder auf Trapp zu bringen, entschließen die drei Freunde, Alan bei einer Kur zu begleiten. Wie man sich denken kann, ist dies nicht von langer Dauer und die Truppe befindet sich wieder im Schlamassel. So haben sie es mit einem fiesen Gangsterboss (John Goodman) zu tun, der Doug entführt und von den drei fordert, dass sie Mr. Chow (Ken Jeong) für ihn finden, der dem Gangsterboss 21 Millionen Dollar gestohlen hat.
Zum Film: (Vorsicht Spoiler)
Meine ersten Worte: Genial! Ich denke, so kann man den Abschluss (sofern es wirklich kein Sequel mehr gibt) der Trilogie am ehesten beschreiben. Was die Produzenten da abgeliefert haben, kann sich mehr als sehen lassen und lässt keinen Raum für Enttäuschungen offen. Nach einem eher schwachen zweiten Teil, (die Thematik des „Hangovers“ wie im ersten Teil konnte man einfach nicht toppen) war eigentlich schwer damit zu rechnen, dass diese nicht mehr im dritten Film aufgegriffen wird. Und diese Entscheidung soll sich doch gelohnt haben wie ich finde. Man hat keine Minute daran gedacht, dass das Setup der ersten zwei Teile fehlt und es wurde dennoch dem Sinn des Titels genüge getan. (Die Schlüsselszene, um nicht zu viel zu verraten).
Auch der Humor kommt keineswegs zu kurz. Von den Lachern her, könnte ich mir sogar vorstellen, dass er den ersten Teil toppt. Ich kann aber nicht sicher sagen, ob dies objektiv ist oder nur daran liegt, dass ich diesen nicht im Kino gesehen habe und den dritten hingegen schon.
Trotzdem muss ich erwähnen, dass sich auch hier die Rolle des Alan, optimal für Zach Galifianakis eignet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein anderer Schauspieler, Zach auch nur halb so gut hätte spielen können. Von der Mimik, Gestik und der Körpersprache passt einfach alles und man muss eigentlich schon schmunzeln, wenn man ihn im Bild sieht.
So komme ich letzten Endes zum Entschluss, dass mir der dritte Teil schon fast am besten gefallen hat. Und dies trotz der überaus hervorragenden und damals natürlich neuen Thematik des ersten Teils. Der Film bot zwar weniger „Überraschungen“ als der erste Teil, jedoch waren die Dialoge und Witze einfach ausgezeichnet und brachten mir stellenweise Tränen in die Augen.
Fazit: Grandioser Abschluss einer ebenso grandiosen Trilogie
Mit diesem Teil wird der Hangover Triologie ein gebührender Abschluss geliefert. So ist auch der etwas schwach überzeugende zweite Teil wieder in Vergessenheit geraten. Das Loslösen der eigentlichen „Hangover“ Thematik war die absolut richtige Entscheidung.
Mein Kinotipp für das Frühjahr 2013.
Der Film bekommt von mir 5/5 Taris