Film-Kritik: Ein MordsTeam (2013)

Da ist er wieder! Schauspieler Omar Sy, bekannt aus „Ziemlich beste Freunde“, welcher Anfang letzten  Jahres in die Kinos kam und ein echter Erfolg gewesen ist, spielt dieses mal einen französischen Polizisten in der Komödie „Ein Mordsteam“. Regie David Charhon bietet damit die Antwort auf den den Film Beverly Hills Cop, der in den 80ern erschien.

Handlung: Ousmane Diakhaté (Omar Sy) ist kein gewöhnlicher Polizist. Anstatt einer Uniform, trägt er eine Jeans und eine Hollywoodjacke, wie auch Eddy Murphy im altbekannten Film. Weiterhin besticht er durch seine große Klappe und der plumpen Art. Dies ist auch nötig, denn er ermittelt in der Pariser Vorstadt Bobigny. Seit mehr als sechs Monaten ermittelt Ousmane nun an einem kriminellen Ring der Pariser Unterwelt, als die Leiche einer Frau des einflussreichsten Industriellen von Paris aufgefunden wird und dies nun auf den Kopf stellt. Wie es der Zufall will, taucht auch noch kurze Zeit später der Vorzeigekommissar François Monge (Laurent Lafitte) auf und beide sind nun gezwungen Seite an Seite zusammenzuarbeiten.
Zum Film: (Vorsicht Spoiler!)
Wie man sich vorstellen kann, ist bei einem derart ungleichen Paar, von Anfang an Chaos vorprogrammiert. Die freche und plumpe Art von Ousmane, wie sie auch aus „Ziemlich beste Freunde“ bekannt ist, stößt hier auf den eher spießig wirkenden Kommissar, der schlicht nach dem Gesetz handelt. Doch gerade diese Art des Humors, die Ousmane an den Tag legt, macht ihn symphatisch. So ist er sich auch nicht zu schade, vor namenhaften Personen zu bleiben wie er ist.
Der Charakter ähnelt dem von Driss aus „Ziemlich beste Freunde“ sehr. So könnte man teilweise annehmen, man befinde sich im besagten Film. Eine weitere Gemeinsamkeit könnte die Kulisse vor dem Anwesen von Phillipe (Ziemlich beste Freunde) gewesen sein. Denn hier wohnt der oben genannte einflussreiche Industrielle aus „Ein Mordsteam“.
Wer durch den Plot auf zahlreiche Actionszenen hofft, der wird enttäuscht werden. Die Anzahl der Actionszenen kann man an einer Hand abzählen. Aber der Film will auch garnicht mit Action überzeugen. Vielmehr sind es die Dialoge und die Handlungen der Charaktere, die den Zuschauer immer wieder ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern. Durch die Mischung der ungleichen Paare, bietet der Film eine Menge Szenen, bei dem die beiden aneinander geraten, jedoch durch Witz und Schlagfertigkeit auf einen gemeinsamen Nenner kommen.
Fazit: Vielseitiger Humor wie aus Ziemlich beste Freunde bekannt.
Dieser Film ist meiner Meinung nach einen Gang ins Kino wert. Die Lacher werden durch die Anzahl der Menschen aufgewertet und es macht einfach mehr spaß, als sich den Film alleine anzusehen. Wer die Art von Humor in „Ziemlich beste Freunde“ mag, für den ist dieser Film ein absoluter muss. Man fühlt sich sofort wieder mit dem Charakter anvertraut und schaut seinen Albernheiten gerne zu.
Der Film bekommt von mir 5/5 Taris

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