Film- Kritik: Olympus has Fallen – Die Welt in Gefahr (2013)

Ich hatte heute wieder das Vergnügen einen bald erscheinenden Kinofilm vor Release zu sehen. Dieses mal wurde der Film „Olympus Has Fallen – Die Welt in Gefahr“ gezeigt. Ein Polit- Thriller, von dem ich vorher nichts hörte und erst heute Mittag gelesen hatte, dass dieser wahrscheinlich gezeigt werden würde.

Handlung: Mike Banning (Gerard Butler) ist einer der besten Agenten des amerikanischen Secret Service. Eines Abends ist er mit dem Präsidenten Benjamin Asher (Aaron Eckhart) und der First Lady Margaret (Asley Judd) in einem Auto unterwegs ist, als es plötzlich zu einem schweren Unfall kommt. Er entscheidet sich für die Rettung des Präsidenten und opfert somit dessen Frau. Trotz der Richtigen Entscheidung sieht er die Schuld bei sich und bekommt einen Büro- Job verpasst. Als die USA eines Tages von einer Gruppe nordkoreanischer Terroristen überrannt wird und es ihnen gelingt, den Präsidenten als Geisel zu nehmen, sieht Banning die Chance gekommen, seinen Fehler von einst wieder gut zu machen und sein Land vor der Zerstörung zu bewahren.
Zum Film: (Vorsicht Spoiler)
Trotz der sehr gut besetzten Nebenrollen mit Morgan Freeman als kurzzeit Präsident, Radha Mitchell die aus dem Film „Mann unter Feuer“ und Silent Hill bekannt sein dürfte oder Batman- Schurke Aaron Eckhart, hat mich der Film nicht sonderlich überzeugen können.
Dies kann aber auch daran liegen, dass ich Polit- Thriller immer etwas skeptisch betrachte und das – „Präsident wird entführt, ein Agent zieht alleine los, befreit ihn und rettet die Welt“- Thema nicht viel Spielraum für Neuerungen lässt. Die Nordkoreaner entführen den Präsidenten der USA und planen sämtliche Atombomben im Land hochgehen zu lassen.
Da hat mir z.B. die Idee von Die Hard 4 eher zusagen können. Dadurch konnte das selbe Genre eher überzeugen. Aber dies nur als Beispiel.
Dennoch möchte ich den Film nicht unnötig schlecht reden. Der Film bot trotz des „ernsten“ Themas einige lustige Szenen. Diese sollten meiner Meinung nach in keinem Film fehlen, auch wenn es sich um keine Komödie handelt und ein ernsteres Thema, wie auch hier, behandelt wird.
Die Actionszenen kamen auch nicht zu kurz. Teilweise kann man sagen, dass diese  „übertrieben“ waren und an manchen Szenen sogar wirklich unrealistisch. (Ich kann mir kaum vorstellen, dass in den USA nach 9/11 ein Flugzeug so nah an das weiße Haus fliegen kann, ohne vorher schon identifiziert oder abgeschossen worden zu sein. Weiterhin kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das gesamte Millitär sowie alle Spezialeinheiten den nordkoreanern beim Handeln tatenlos zusehen, ohne das weiße Haus zu stürmen. Es geht immerhin um den Bestand des ganzen Landes.)
Gut fand ich jedoch, dass die gezeigten Kampfszenen sowie die Schüsse realistischer dargestellt wurden. Es gibt nichts schlimmeres, als gefühlt stundenlange Kämpfe zweier, ohne sichtbare Erschöpfung. Genau das selbe gilt für den tonnenweisen Verschuss von Munition, ohne auch nur eine Person getroffen zu haben.
Das ganze erinnerte mich im Nachhinein an die Mission Impossible Reihe oder an Jeremy Renner im Bourne Vermächtnis. Ich gestehe zu, dass ich diesen Schauspielern trotzdem lieber zugesehen habe. Was aber an dem Genre liegen könnte, wie ich oben bereits erklärte.
Fazit: Keine bahnbrechenden Ideen, aber dennoch sehenswert.
Wie ich bereits oben erwähnte, ist das Thema „Präsident wird entführt, ein Agent zieht alleine los, befreit ihn und rettet die Welt“ nichts neues. Von daher kann man auch keine allzu Hohen Erwartungen in Sachen „Twist“ oder „Cliffhanger“ erwarten. Trotzdem kann man den Film nutzen um sich einen schönen Abend zu machen. Einen Gang ins Kino ist er wenn man mich fragt vielleicht nicht unbedingt Wert, aber für eine Sneak war er in Ordnung.
Der Film bekommt von mir 2/5 Taris

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