Waffen und Drogenhandel im Internet: FBI schaltet Silk Road ab

Silk Road – Als ich den Namen zum ersten mal gelesen habe, dachte ich es geht um das Online Rollenspiel aus China.
Doch hier geht es um ein ganz anderes Thema. Ein Schwarzmarkt, wie man ihn sonst nur aus den östlichen Gegenden von Europa kennt. 
Zu finden: Zu Hause vor dem Computer. Im World Wide Web
Wie in den letzten Tagen berichtet wurde (Heise, Spiegel),  handelte es sich hierbei um eine Internetseite auf der Waffen, Drogen und Trojaner gehandelt wurden.
Es galt sozusagen als Schwarz- Markt des Internets. Sogar Auftragsmörder waren dort zu finden. Diese Seite wurde jetzt vom FBI aus dem Netz- und der Betreiber festgenommen.
Da ich vorher noch nie etwas davon gehört hatte, obwohl ich recht viel im Internet unterwegs bin, habe ich mich ein wenig informiert. Demnach ist die „Silk Road“ nicht mit dem normalen Browser zu erreichen. Die Silk Road wurde als sogenannter Hidden Service im Tor-Netzwerk betrieben.
Wem der Begriff Tor- Netzwerk nichts sagt, dem kann man es einfach erklären. Es funktioniert im Prinzip wie eine Art Proxy, mit dem ihr euch verbindet. Tor ist ein Netzwerk zur Anonymisierung von Verbindungsdaten. Es schützt seine Nutzer vor der Analyse des Datenverkehrs. Das heißt im Klartext, dass die Benutzer geschützt waren und keine IP zurück verfolgt werden konnte.
Grund für seine Festnahme war ein Fehler seinerseits. Demnach warb er auf einer öffentlichen Internetseite für seine Silk Road. Diese Spur führte zu einem Bitcoin Forum, auf dem er seine Gmail-Klarnamen-Adresse genutzt hat.
Bezahlt wurde auf dem Portal ausschließlich mit der Online- Wahrung Bitcoin. Das Geld wurde nicht überwiesen, sondern über den Treuhanddienst des Betreibers. Mit der Seite generierte er einen Umsatz von 1,2 Milliarden US $.
Dabei kassierte der Betreiber Ross William Ulbricht ca. 80 Millionen $.

So unvorsichtig war er allerdings nicht immer. Laut Berichten engagierte er sogar einen Auftragsmörder für ca. 150.000$.  
Diese waren dafür bestimmt, einen Benutzer auszuschalten, der damit drohte die Identitäten anderer Händler der Plattform zu veröffentlichen.

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Wie bei den bekannten Schließungen des FBIs von Kino.to oder movie2k, dauerte es nicht lange, bis ein Nachfolger auftauchte. Auch dieses Netzwerk blieb davon nicht verschont und so kursiert schon eine neue Version des Illegalen Marktes im Tor Netzwerk.

Einen link dazu oder wie sich das ganze schimpft, werde ich hier aber nicht veröffentlichen 😉

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